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Klaudia P.

Meine Mutter ist derzeit schwer verletzt und benötigt eine Rettung um zur Nachuntersuchung ins Spital zu kommen. Die Rettungsleute sind heillos überlastet – was zum Unmut bei den Patienten führt. Ich habe größtes Verständnis für die Mitarbeiter der Rettungsdienste. Aber wenn eine Patientin die unter extrem starken Schmerzen leidet schon 2 Stunden auf die Abholung wartet und dann weitere 3 Stunden auf das Nachhausebringen – dann ist das unmenschlich.


Wir sind plötzlich pflegende Angehörige geworden – die einzige Unterstützung die uns zugesprochen wurde – ist eine 1/2 Stunde Pflege in der Früh – alles weitere müssen wir über Private Pflegedienste abdecken. Diese sind sehr teuer und die muss man sich erst mal leisten können. In Wirklichkeit wird den Angehörigen die Pflege übertragen, ob die Angehörigen das können oder nicht. Ich bin berufstätig und wenn ich es nicht schaffe, meine Mutter zu pflegen – dann solle ich halt in Krankenstand gehen – damit ich nicht überlastet werde!

Die Pflegegeldeinstufungsprüfungen sind ebenso unmenschlich. Hier müssen Ärzte entscheiden, wie man die Patienten möglichst niedrig einstufen kann. Doch ohne Pflegestufe 3 gibt es weder Hilfen noch Möglichkeiten, die sowohl Angehörige als auch Patienten helfen. Man fühlt sich völlig überfordert – ob in der Pflege oder mit den Anträgen bei den Behörden.

Alle Auskunftsstellen sind zwar extrem bemüht und sehr nett, aber Hilfe bekommt man nicht. Man ist auf sich allein gestellt.