fbpx

Hannelore H.

Mein Mann hat eine schwere Makuladegeneration und sieht beinahe nichts mehr. Nun ist schwierig aber ich bin ja da und kann ihn unterstützen. Nun musste ich heuer im Frühjahr in Krankenhaus (Hüft OP – hier auch Wartezeit von einem Jahr), also wohin für die paar Tage. In Linz war keine Möglichkeit der Kurzzeitpflege. Also ging es in ein Pflegeheim außerhalb von Linz. Was für mich allerdings eine heftige Erfahrung war.

Diese paar Tage Kurzzeitpflege verursachten Kosten von fast 1000 Euro. Dazu kommt noch der Transport vom Roten Kreuz (mein Mann hat zu diesem Zeitpunkt einen Liegegips und niemand konnte ihn transportieren). Aber laut den Vorschriften wird hier von einem Wohnort zum anderen gefahren und das muss man selber zahlen.

Nun die Geschichte geht noch weiter, wir haben jetzt versucht einiges an Hilfsmittel für so schwer Sehbehinderte anzusehen bzw. wollten das auch anschaffen. Offen gesagt da muss man mind. 3000 Euro in die Hand nehmen. Tja auf die Frage ob und wieviel die Krankenkasse dazu beiträgt – NIX !!!!!!

Dasselbe gilt für Hörgeräte: jetzt ist mein Mann eh schon sehbehindert, das Hören wird auch immer schwieriger. Hörgeräte die heutzutage etwas können und wirklich Hilfestellung geben – wie eben auch mit Bluetooth zum Vorlesen und ähnliches kosten 6000 Euro. Die Krankenkasse zahlt da 1500 dazu.

Also bitte wie sollen sich die Pensionisten, die übrigens Jahr für Jahr weniger Pension bekommen, sich sowas leisten können? Aber ich weiß schon, am besten Kratzens nach Beendigung ihres Arbeitslebens ab, sind ja nur unnütz und kosten.

Im übrigen bin ich diejenige die die letzten Jahre enorme Pflegeleistung leistet und dem Staat jede Menge Geld erspart.