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Martina B.

Ich bin seit 3 Jahren schwer an Postcovid mit ME /Cfs erkrankt. Ich wurde aus dem Arbeitsleben und meinem Sozialleben gerissen.

Es gibt keine Kassen-Ärzte, die sich um vielen Erkrankten in Österreich. Ich wurde auf der letzten meiner 4 Rehas, die meinen Zustand jedes Mal verschlechterten, psychiatrisch diagnostiziert, weil der Gutachter sich definitiv nicht mit Postcovid und Me /cfs beschäftigt hat, wie auch sonst niemand dort, was einen Rattenschwanz an finanziellen Folgen und Klagen und weiteren Gutachten für mich hat, die sich Jahre in die Länge ziehen.

Auf Termine bei Fachärzten wartet man ewig, muss weit fahren oder lange im Wartezimmer warten – was mir aufgrund meiner Erkrankung nicht mehr möglich ist.

Nach 2 Jahren Terminanfragen, hab ich seit Juni endlich einen Wahlarzt Neurologen in Wien, der auf die Krankheit spezialisiert ist und sich mit meinen Symptomen beschäftigt und mir Behandlungen anbietet, die wissenschaftlich fundiert sind.

Ich brauche ständig Unterstützung für einfache Tätigkeiten oder Chauffeure, und jeder Termin oder lange Fahrt endet in noch stärkeren Schmerzen und körperlicher Erschöpfung, so dass danach ich weitgehend bettlägerig bin. Meine durchschnittliche Energie für den Tag liegt bei etwa 2 Stunden aufgeteilt in kleinen Dosen, Rest bettlägerig, mit 24 Stunden immensen Schmerzen, die durch jede Belastung mehr werden. Das ist kein angenehmer Zustand.

Ich könnte Ihnen noch viel mehr erzählen wie es mir geht und welche Auswirkungen die Krankheit auf meinen Körper, auf meine Sozialkontakte, auf mein nur mehr wohnungsgebundenes Leben, ohne ärztliche Unterstützung vor Ort hat und wie das finanziell zu schaffen ist, wenn es keine Kassenärzte gibt, die sich damit beschäftigen können, bzw. keine herkömmlichen Therapien helfen.

Mir geht es wie so vielen, die mehr Unterstützung brauchen und gerne endlich ernst genommen werden wollen. Ich bitte Sie um Unterstützung vieler Erkrankter, die ernst genommen werden wollen.