Seit einem Herzinfarkt muss ich regelmäßig 7 verschiedene Medikamente nehmen. Da mein Hausarzt die dritte Woche Urlaub hat,(was ich ihm und dem Personal sehr gönne) wollte ich mir drei meiner Medikamente von seinem Vertretungsarzt verschreiben lassen.

Die dortige Sprechstundenhilfe wies mich darauf hin, dass Vertretungsärzte nur die kleinstmögliche Verpackungseinheit des Medikaments verschreiben dürfen. In meinem Fall waren das von drei Medikamente zwei. Das heißt, Packungsinhalt im Normalfall 30Stk., bei der kleinen Pkg.10Stk. bei der Rezeptgebühr von 7.10€, die ich sowohl für die Normalpackung als auch für die Kleinpck. bezahle kommt mein Medikament auf den dreifachen Preis.

Dieses System dient nur dem Kommerz und ist sehr Patientenunfreundlich.